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Die Länge der Fragestunde bestätigt das Interesse am Thema KESB

Im Rahmen des schon fast traditionellen Themenabends lud der DGF Demokratischer Gemeindeverein Fehraltorf am vergangenen Montag ein zum Thema «KESB – was sie schon immer wissen wollten». Fast 100 Besucher liessen sich ausführlich informieren über das grosse Arbeitsfeld der KESB. Diese ist in der Bevölkerung verankert bezüglich der Kinder. Die KESB hat aber auch Unterstützung für urteilsunfähige Erwachsene zu organisieren und kümmert sich dann beispielsweise um Erbschaften.

Ruedi Winet, Präsident und seit 2013 Leiter der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB im Bezirk Pfäffikon, vermutete zurecht, dass die nach der Orientierung angekündigte Fragestunde ein breites Spektrum an Fragen mit sich bringen würde. Deshalb brachte er mit Corinne Hertli gleich seine Mitarbeiterin im Rechtsdient mit. Verena Hubmann als Gemeinderätin des Ressorts «Gesellschaft» beleuchtete die Zusammenarbeit und spezifischen Abläufe innerhalb unserer Gemeinde. Dies ist dann wichtig, wenn in Einzelfällen Sofortmassnahmen notwendig sind, weil die etappenweisen Abläufe seitens KESB noch nicht abgeschlossen sind. Dann kann es sein, dass eine Gemeinde mit einer subsidiären Kostengutsprache einen drohenden Zahlungsausfall verhindern kann.

Ruedi Winet und Corinne Hertli verstanden es ausgezeichnet, die Anwesenden sowohl über den Kindesschutz als auch an diesem Abend eher gefragten Erwachsenenschutz sehr detailreich und anhand von Beispielen zu informieren. Die von Präsident und Moderator Hans-Jürg Gehri eröffnete Fragestunde zeigte zuerst «Stille im Raum»: Niemand wollte den Anfang machen, stand doch hinter jeder Frage vermutlich auch eine persönliche Situation, die geklärt werden wollte. Dann entwickelte sich eine dreiviertelstündige intensive und informative Fragestunde, die thematisch fast alle Lebensbereiche von der Trennung mit und ohne Kinder, getrennter Partnerschaft bis zur Erbteilung erstreckte. Ein sehr gelungener Anlass.

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